Ein modernes Erweitungsgebäude - nach dem Architekten "Münter-Bau" genannt - wird geplant und erstellt. Es beherbergt zusätzliche Sport-, Fach- und Klassenräume sowie ein neues Lehrerzimmer. Zwar ist das Bauwerk notwendig, wird aber von Anbeginn als scheußlich empfunden. Schon ab 1983 ist es dringend renovierungsbedürftig.
  Dem Zeitgeschmack folgend, setzt der Architekt seinen Neubau ohne jede Anlehnung an den Stil des Altbaus kompromisslos neben diesen. Das gewählte Fassadensystem wird im Laufe der kommenden Jahre rasch altern und ist heute unansehnlich und dringend sanierungsbedürftig. Auch bringt der Flachdachbau manches bauphysikalische Problem mit sich (im Sommer überhitzt er sich rasch, im Winter zieht kühle Zugluft von den Oberlichtern her durchs Lehrerzimmer, sobald die Heizung gedrosselt wird...) Kurz: man nutzt den Neubau, aber liebt ihn wenig - wogegen der Altbau immer noch als markante Zierde in der Stadtlandschaft Dahlems wahrgenommen und 1990 in die Denkmalliste aufgenommen wird. (Diaschau? > hier klicken!)

Der dringend benötigte Unterrichts-Neubau im Westen der Schule wird endlich fertig: ein schnödes, aber funktionstüchtiges Exemplar der Plattenbautechnologie, den der altehrwürdige Hauptbau keines Blickes würdigt. Dennoch wünschen sich die Verfechter einer Erweiterung der Kapazitäten am AGD eine Aufstockung, damit zusätzliche Klassen hier ihre eigenen Räume bekommen können. (Bilder? > Hier klicken!)